Biomüll stapelt sich in der Abfallverwertung
Die Vergärungsanlage mit der aus Grüngut Erdgas produziert wird, ist zu klein. Verantwortlich dafür sind die Bewohner des Landkreises Augsburg. Nun soll erweitert werden.
Die Abfallverwertungsanlage (AVA) in Augsburg-Lechhausen kommt mit dem Biomüll aus der Region nicht mehr zurecht: Weil die Sammelmengen im Großraum Augsburg seit vergangenem Jahr rapide in die Höhe gegangen sind, soll jetzt die vor einem Jahr in Betrieb gegangene Vergärungsanlage erweitert werden. „Wir wollten eine Erhöhung der Menge, aber diese Steigerung hat unsere Erwartungen übertroffen. Es läuft besser als gedacht“, sagt AVA-Chef Dirk Matthies. Er ist über den Zuwachs alles andere als traurig: Mit dem erzeugten Biogas, das ins Erdgasnetz der Stadtwerke Augsburg gespeist wird, verdient die Abfallverwertung bares Geld. Indirekt könnte das dafür sorgen, dass die Müllgebühren in Augsburg und den Landkreisen sinken oder zumindest stabil bleiben.
Immer mehr Biomüll
Verantwortlich für die Steigerung der Abfallmenge der vergangenen zwei Jahre ist vor allem der Zuwachs aus dem Landkreis Augsburg, seitdem es dort die Biotonne gibt. Wurde im Jahr 2012 noch Biomüll mit einem Gewicht von 2800 Tonnen gesammelt, stieg die Menge zuletzt auf 25000 Tonnen. Kommendes Jahr wird auch im Landkreis Aichach-Friedberg die Biotonne flächendeckend eingeführt sein. Dann rechnet man mit 15000 Tonnen Biomüll jährlich von dort. Das Aufkommen aus dem Stadtgebiet Augsburg, wo es seit Jahren die Braune Tonne gibt, liegt stabil bei etwa 20000 Tonnen pro Jahr.
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