Blinder Jurist kämpft um Helfer
Der blinde Jurastudent Moritz Bißwanger kämpft um einen Zivildienstleistenden, der ihm bei der Promotion zur Seite steht. Der Bezirk Schwaben stellt sich quer.
Moritz Bißwanger, 24, hat Spitzennoten. Vor Kurzem bestand der Jurastudent an der Uni Augsburg erfolgreich sein erstes Staatsexamen. Jetzt will er seinen Doktor machen. Doch Bißwanger, der blind ist, steht vor einem großen Problem: Er braucht einen Helfer, der ihn im Wissenschaftsbetrieb unterstützt. Bislang hatte er einen Zivildienstleistenden an seiner Seite. Der Bezirk Schwaben will ihm aber keine Assistenzkraft mehr finanzieren. Das Argument: Bei einer Promotion handele es sich um keinen beruflichen Abschluss, sondern um eine Weiterbildung. Deshalb gebe es auch keinen rechtlichen Anspruch auf eine Hilfe.
Sein Augenlicht verlor er als Kind
Moritz Bißwanger kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Blinde tun sich im Alltag in vielen Dingen deutlich schwerer als Menschen, die sehen können. Das erlebt er jeden Tag. Trotzdem setzt er alles daran, etwas aus seinem Leben zu machen. Sein Augenlicht verlor er schon als Kind. „Ein Tumor an der Sehnervenkreuzung zog mehrere Operationen nach sich“, erzählt er. In der Folge sei er erblindet.
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