Blutiger Terror gegen Juden in den USA
Beim schlimmsten antisemitischen Anschlag in der Geschichte der USA sterben in Pittsburgh elf Menschen. Der rechte Terror überschattet den Wahlkampf.
Die Fahnen auf öffentlichen Gebäuden wehen auf halbmast. Die amerikanische Nation ist geschockt. Aber das Leben soll weiter seinen normalen Gang gehen, postulierte Donald Trump nach dem antisemitischen Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh, bei dem am Samstag elf Menschen ums Leben kamen und sechs weitere verletzt wurden. „Wir dürfen diese kranken, verrückten, bösen Menschen nicht bedeutsam machen, indem wir unsere Termine ändern“, sagte der US-Präsident wenige Stunden nach dem Massaker. Danach bestieg er kurzerhand die Präsidentenmaschine und hielt in Illinois wie geplant eine Wahlkundgebung ab.
In einer Woche wird in den USA ein neuer Kongress gewählt, und das gesellschaftliche Klima im Land scheint sich immer weiter zu vergiften. Am Samstag hatte ein 46-jähriger weißer Amerikaner mit einem automatischen Sturmgewehr und drei Pistolen die „Lebensbaum“-Synagoge im historischen Viertel Squirrel Hill in Pittsburgh gestürmt. Minutenlang feuerte er auf die Gäste einer Namensgebungszeremonie und lieferte sich ein Feuergefecht mit der schnell angerückten Polizei, bevor er überwältigt und festgenommen werden konnte. Bei seinem Angriff soll er nach Medienberichten „Alle Juden müssen sterben!“ gebrüllt haben.
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