Brandstifter war ein Feuerwehrmann
20-Jähriger legte zehn Brände in Haunstetten. Vor Gericht kommt sein Motiv zutage
Es war die Finalnacht der Fußballweltmeisterschaft im Juli 2014: Auch die Mitglieder der Haunstetter Feuerwehr feierten vor dem Bildschirm den WM-Titel. Jäh wurden sie um 1.40 Uhr aus der Siegesstimmung gerissen – Feueralarm im Pfarrzentrum von St. Georg. Ein Mülltonnenbrand hatte auf das Pfarrheim übergegriffen. Was die Brandschützer nicht ahnten und was sie auch später schwerlich glauben konnten: Es war einer der ihren, der das Feuer gelegt hatte.
Und nicht nur dies: Der heute 20-jährige Lehrling ist für eine Serie von zehn Bränden in dem Stadtteil verantwortlich. Gestern wurde dem ehemaligen Feuerwehrmann vor einem Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Angela Reuber der Prozess gemacht. Seit Februar 2013 war die Haunstetter Wehr immer wieder zu Einsätzen gerufen worden, die augenscheinlich auf Brandstiftung zurückzuführen waren. Mülltonen gingen in Flammen auf – mal bei einem Autohaus, zweimal in einer Kindertagesstätte. In einem leer stehenden Wohnhaus brannte ein Dachstuhl ab, im ehemaligen Schwesternwohnheim des Krankenhauses ein Servierwagen.
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