Brecht-Müdigkeit in Deutschland
Und doch: Der Augsburger Dichter hat der Welt noch viel zu sagen, meint Erdmut Wizisla, der Leiter des Berliner Brechtarchivs. Man sollte auch problematische Teile des Werks diskutieren
Augsburg diskutiert, wie eine zeitgemäße Präsentation des Dichters und seines Werkes aussehen sollte: multimedial, erlebnisorientiert und möglichst wenig museal. Welche Aspekte halten Sie für wichtig?
Vor allem die internationale Wirkung Brechts. Er war einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Aber seine Weltgeltung muss an so einem Ort auch sichtbar werden. Die Brecht-Müdigkeit, die in Deutschland momentan herrscht, besteht nicht überall. Anderswo auf der Welt spricht Brecht noch unmittelbar zu den Menschen. In Lateinamerika beispielsweise und selbst in Italien gibt es eine andere Brechtrezeption als in Deutschland.
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