Brechtnacht: Chance verpasst
Das Publikum kam reichlich zur langen Brechtnacht, doch das Theater verpasste die Chance, den Abend überbordend zu gestalten.
Als ob das Wetter zu einer ironischen Entgegnung in der Lage ist! Nun, wo die lange Brechtnacht zum Großteil im Theater Augsburg stattfand, war es für einen Februartag nur mäßig kalt. Aber das Draußen war im Gegensatz zu den Vorjahren nicht mehr so wichtig. Es mussten von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort kaum Wege zurückgelegt werden, es gab auch keinen Brecht-Jahrmarkt mehr. Es war eine – vorsichtig ausgedrückt – ziemlich überschaubare lange Brechtnacht.
Wer dort ein Spektakel erwartet hatte, sah sich getäuscht. Wo beim Opernball eine Woche zuvor alles bis ins Detail hinein geplant, geschmückt und ausgestaltet war, herrschte nun reiner Veranstalterpragmatismus. Zwei Konzerte im Großen Haus, zwei im Theater-Foyer, eines im Hoffmannkeller. Und die Räume dazwischen und daneben wurden nicht genützt. Eine Chance hatte sich im Theater für die Brechtnacht geboten, eine Chance, an einem Ort einen überbordenden Abend zu gestalten. Aber die neuen Möglichkeiten wurden nicht ausgenützt.
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