Brechts Fatzer - „Arm ist ärmer und reich reicher jetzt“
Mit der Inszenierung von „Fatzer“ beginnt morgen im Martinipark das Brechtfestival. Regisseur Christian von Treskow hat das Stück einstudiert – ein Gespräch
Brechts „Fatzer“-Fragment ist ja nicht so bekannt. Der Dramatiker Heiner Müller hat es in eine Form gebracht. Erzählen Sie doch mal – mit Ihren Worten – den Inhalt.
Christian von Treskow: Das ist relativ schnell erzählt. In der Endphase des Ersten Weltkriegs desertieren vier Panzer-Soldaten und schlagen sich durch bis Mülheim an der Ruhr, wo einer von ihnen Frau und Wohnung hat. Dort wollen sie abwarten, bis sich die von ihnen erwartete Revolution ereignet, um sich in der Folge dann – straffrei – stellen zu können. Gleichzeitig wollen die vier auch bei dem erhofften Aufstand mithelfen. Aber die Revolution kommt nicht, und Fatzer erkennt, dass es mit den ihn umgebenden Menschen auch keine Revolution geben wird. Am Schluss wird er von seinen drei ehemaligen Kameraden aus der Gruppe ausgeschlossen und zum Tode verurteilt.
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