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13.01.2010

Brechts ästhetische Maßnahmen

Wer heute Brecht liest, "hat immer einen Knopf im Ohr" - mit dieser spaßigen Wendung spielte eingangs Prof. Mathias Mayer (Augsburg) auf die Allgegenwart seines Kollegen Prof. Jan Knopf in der Brecht-Forschung an. Der Leiter der Arbeitsstelle BB an der Universität Karlsruhe sprach in der Zeughaus-Vortragsreihe über "Marx' Theorie der Praxis bei Brecht".

Knopf führte Marx ein als den Entdecker der Entwicklungsgesetze menschlicher Geschichte. Der Mensch sei nicht nur ein biologisches (Darwinismus), sondern auch ein gesellschaftliches Wesen. Kurz gesagt: Die Wirklichkeit ist Menschenwerk. Es komme darauf an, sie zu verändern und nicht, wie dies die (idealistischen) Philosophen tun, immer neu zu interpretieren. Knopf belegte dies mit einem drastischen Marx-Zitat: "Philosophie und Studium der wirklichen Welt verhalten sich zueinander wie Onanie und Geschlechtsliebe." Als zusätzlicher Gewährsmann wurde Goethe aufgerufen, der den idealistischen Denkern vorwarf, sie sähen nichts von der Welt und produzierten nur "blauen Dunst".

Knopf zeichnete Grundsätze des Marxismus ins Reine, jenseits seiner doktrinären Ideologisierung und Zementierung in der DDR und anderen Staaten. Der Brecht-Forscher: "Wir haben gerade ein Jahrhundert Murksismus hinter uns." Dieser Ideologisierung fiel auch Brecht mitsamt seinem Werk lange Zeit anheim, zumal in den Zeiten des Kalten Krieges. Mittlerweile werden die Texte genauer gelesen - wenn auch nicht immer angemessen aufgeführt. Knopf legte dies vor allem am 1930 uraufgeführten, bis heute umstrittenen Brecht-Stück "Die Maßnahme" dar. Es sei das einzige Drama Brechts, "das mit dem Kommunismus in Verbindung gebracht werden kann". Inhalt: Vor dem Parteigericht müssen sich vier von Moskau nach China beorderte Agitatoren verantworten, die auf ihrer Mission einen jungen Genossen erschossen haben.

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