Breite Mehrheit zum Bahnhofstunnel steht weiter
Oberbürgermeister Gribl lehnt einen Baustopp am Hauptbahnhof ab, wie ihn sein CSU-Parteifreund von Hohenhau fordert
Nichtsdestotrotz steht die breite Mehrheit des Stadtrates weiter hinter der Untertunnelung des Hauptbahnhofs, auch wenn es am Donnerstag keine Abstimmung gab. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) betonte gestern nochmals: „Es ist eine Investition für die ganze Region.“ Es seien bei Stadtwerken und Stadt auch keine Fehler gemacht worden. „Es gibt Kosten, die erst jetzt voll bezifferbar sind, und die es vor einigen Jahren noch nicht waren“, so Gribl. Eine Planung bei einem Großprojekt, die von Anfang an so tiefschürfend sei, dass sie alle Kosten am Ende abbildet, gebe es nicht. Dies gelte im übrigen auch für den derzeitigen Kostenstand. Im Klartext: Weitere Steigerungen sind nicht ausgeschlossen. Den Eindruck, dass die Bevölkerung in Salami-Taktik informiert werde, weist Gribl zurück. Die Ablöse an die Bahn sei etwa mit Betriebskosten für ein Auto vergleichbar, die im voraus bezahlt werden. Mit den eigentlichen Anschaffungskosten hätten sie aber nichts zu tun. Die internen Kosten bei den Stadtwerken seien auch bekannt gewesen.
Ein Moratorium, wie es CSU-Stadtrat Rolf von Hohenhau fordert, lehnt Gribl ab. „Der dadurch verursachte Schaden wäre enorm“, so Gribl zur Forderung des Steuerzahler-Präsidenten. Zudem habe man die Bahn als Partner im Boot. Bisher wurden bereits rund 25 Millionen Euro verbaut.
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