Bürger sorgen sich wegen Osttangente um das Trinkwasser
Viele Bürger machen sich Sorgen wegen der Straßenbaupläne im Augsburger Süden. Die Trasse liege zu nahe an den Brunnen. Was Fachleute zu diesen Ängsten sagen.
Das Augsburger Trinkwasser kommt vor allem aus Brunnen im Süden der Stadt. Und ausgerechnet durchs Trinkwasserschutzgebiet soll die neue vierspurige Osttangente gebaut werden. Das sieht der Bundesverkehrswegeplan vor. Viele Bürger sind alarmiert. Sie machen sich Sorgen, dass die autobahnähnliche Straße Gefahren für die Trinkwasserversorgung mit sich bringt. Sie fragen sich, warum der Stadtrat nicht gegen das Vorhaben interveniert. „Wenn wir die Trinkwasserschutzzone nicht heilig halten, dann wird es kritisch“, sagt Günther Groß von der Naturschutzallianz.
Viele Menschen rufen an
Wie groß die Sorgen in der Bevölkerung sind, weiß man bei den Stadtwerken. „Zahlreiche Bürger haben sich bei uns gemeldet“, sagt der Leiter der Trinkwasserversorgung Franz Otillinger. Er hat nicht nur Anrufer aus Augsburg am Telefon, sondern auch Bewohner aus dem Umland. Denn am Trinkwassernetz hängen 320 000 Menschen in Augsburg, Stadtbergen, in großen Teilen von Neusäß und Friedberg.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Unsere Augsburger Grünen sind doch nur zum Abnicken im Stadtrat. Und die AZ "Informationen" dazu sind mal wieder lächerlich: Man soll über Google "Einspruch" erheben. Ich glaub ich brech ab... Natürlich muss man bei Bundesministerium für Verkehr Einspruch und nicht bei Google. Wer keine Lust auf Googeln hat kann gleich diesen Link verwenden:
http://www.bmvi.de/DE/VerkehrUndMobilitaet/Verkehrspolitik/Verkehrsinfrastruktur/Bundesverkehrswegeplan2030/StellungnahmeAbgeben/stellungnahme_node.html
Das Augsburger Trinkwasser gilt es zu schützen. Das hat oberste Priorität und das ist auch mit Sicherheit die Prämisse der zuständigen Stellen, die zu der geplanten Osttangente ihr Fachurteil abgeben werden.
Die Logik, dass Landwirte in der engeren Schutzzone strenge Auflagen erfüllen müssen, wenige hundert Meter weiter aber eine autobahnähnliche Straße erlaubt sein solle, ist nicht stichhaltig. Maßgeblich sind dann doch wohl die Auflagen, die die Landwirte an der Stelle einhalten müssen, an der die Straße laufen soll und ob Verunreinigungen durch die Straße abgefangen und beseitigt werden können, ohne ins Trinkwasser zu gelangen, was bei landwirtschaftlichen Vorgängen eben nicht zu gewährleisten ist.
Im Moment sieht es nach einer vorgeschobenen Argumentation für ein missliebiges Projekt aus.