Burenziegen als Landschaftspfleger
Eine Gruppe mit 19 Tieren soll auf der Heide vor dem Landesamt für Umwelt möglichst viel Appetit entwickeln. Warum Augsburg eine „Weidestadt“ werden will.
Die Ziegen machten gleich, was sie machen sollten. Sie fraßen fleißig Büsche vor dem Landesamt für Umwelt in Haunstetten ab. Mit Ziegen gegen unerwünschte Gehölze: Das ist nun auch der Plan des Landschaftspflegeverbands Stadt Augsburg. Dort setzt man auf eine neue Strategie zur Pflege kleiner und schwer zugänglicher Biotope im Stadtgebiet. Erster Einsatzort der mobilen Ziegengruppe ist die alte Flugplatzheide am Landesamt.
Seit Mittwoch läuft dort eine Probebeweidung mit 19 Burenziegen des Wanderschäfers Josef Hartl. Die Landschaftspflege testet, wie lange die Ziegen brauchen, um unerwünschte Büsche wegzufressen, die seltenen Arten Boden wegnehmen. Mittelfristig soll die mobile „Ziegen-Task-Force“ auf zehn Flächen zum Einsatz kommen, die zu klein für eine Beweidung durch Schafherden oder durch Wildpferde sind.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zu dem Artikel "Burenziegen als Landschaftspfleger" ist folgendes anzumerken:
In dem Artikel wird u.a. erwähnt, dass auf dem kläglichen Rest der Flugplatzheide "85 gefährdete Pflanzenarten der Roten Liste Bayerns nachgewiesen werden". Wo bleiben die in dem Artikel genannten Erfolge bei der Schaffung von regionalen Ersatzlebensräumen für typische Tier und Pflanzenarten mittels Ausgleichsflächen, wenn dieses wertvolle Biotop durch die geplante Bebauung mit 77 Wohnungen zersört wird? Auf diese Erfolgen kann Augsburg stolz sein.