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Augsburg
03.05.2016

CSU positioniert sich gegen Theater-Bürgerbegehren

In einem Positionspapier spricht sich der CSU-Vorstand für eine Sanierung des Theaters aus.
Foto: Foto: Silvio Wyszengrad

Der Vorstand spricht sich klar für eine Sanierung und eine zeitige Durchführung aus. Unabhängig von der politischen Debatte ist der Buchladen von Mitinitiator Kurt Idrizovic ein weiteres Mal beschmiert worden.

Die Augsburger CSU stellt sich gegen das laufende Bürgerbegehren zur Zukunft des Theaters. In einem Positionspapier hat sich der Vorstand klar für eine Sanierung des Theaters auf Grundlage des vorliegenden Konzepts ausgesprochen. Bezirksvorsitzender Johannes Hintersberger sagt: „Wir lehnen das Bürgerbegehren der ,Initiative Kulturelle Stadtentwicklung Augsburg‘ entschieden ab. Das Begehren führe nur dazu, dass der staatliche Zuschuss von 107 Millionen Euro von Seiten der Stadt nicht in Anspruch genommen wird und somit eine Sanierung nicht mehr realisierbar ist. Alle Pläne wieder auf null zu setzen, abzuwarten und von Neuem zu beginnen, wie die Initiative fordert, habe einen Stillstand zur Folge. Die CSU setze sich für eine zügige Durchführung der Sanierung ein und damit für eine planungssichere Zukunft des Theaters. Unabhängig von der politischen Debatte über das Theater ist der Buchladen von Kurt Idrizovic ein weiteres Mal von einem Unbekannten beschmiert worden. Idrizovic ist Mitinitiator des Bürgerbegehrens.

Der Börsenverein beobachtet die Auseinandersetzung mit Sorge

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.05.2016

Die Kontroverse gleitet zum Teil in die Unverhältnismäßigkeit ab: auf der einen Seite schrilles "Pro", gezeichnet in kräftigsten schwarzen und weißen Farben ("der Untergang der Kultur, der Arbeitsplätze, der Stadt Augsburg im Allgemeinen" usw.), auf der anderen Seite eine "Bürgerintitiative", die sich noch nicht einmal richtig aufgestellt hat. Ich finde: als vielleicht künftiger Abstimmender wäre ich am Austausch von Sachargumenten interessiert, auf jeden Fall nicht an irgendwelchen Demonstrationen, Fußgängerzonen-Werbeaktionen, Votteler-Statements und Leuchtreklamen (dafür hat man ja - scheint es - Geld). Da fühle ich mich wie ein Kleinkind behandelt. Und absolut unterirdisch ist es, irgendwem irgendetwas zu beschmieren. Oder die Stimmung dafür zu begünstigen.