Chris Gall im Jazzclub
Natürlich spiegelt auch der Jazz seine Zeit. Hochspannend ist, wie sich hier in der neuen Generation die Computer-Ära bemerkbar macht. Das Chris-Gall-Trio, das erstmals in der Besetzung Chris Gall (p), Peter Gall (dr) und Matthias Pichler (b) mit mehreren Uraufführungen im Repertoire im Jazzclub Augsburg auftrat, hatte aber noch mehr zu bieten, als die kreative Reflexion von Samples, also am Computer programmierten Klängen.
Klassisch-romantischen Jazz zum Beispiel, Filmmusik, Anklänge an rockige Gitarrenriffs im Klavierbass und Beatles-Beat. Und für Fortgeschrittene: Modern Jazz, virtuose Bi-Rhythmen, die, in gemäßigter Form, an Ligetis Cembalo-Continuum erinnerten. Chris Gall bewies klassische Klaviertechnik, präzise Anschlagskultur und Feinabstimmung etwa in Intervallen, effektvolle Differenzierung zwischen trocken perlendem Ton. Man hörte sein Know-how der Klassik: der Einstieg mit Chopin-Walzer-Attitüde, klassischen Akkordbrechungen mit jazzigem Fortsatz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.