City-Galerie: Das Problem um lärmende Jugend-Gangs
Nach Beschwerden über pöbelnde Jugendliche wurde in und um die City-Galerie in Augsburg verstärkt kontrolliert. Warum Brennpunkte schnell woanders neu entstehen können.
Sie verärgerten nicht nur Kunden und Ladenbetreiber in der City-Galerie, sondern auch die Anwohner am Einkaufscenter. Große Jugendgruppen, zum Teil mit 40 Jungen und Mädchen an der Zahl, haben in den letzten Wochen mit Lärm und Pöbeleien immer wieder für Ärger gesorgt. Ordnungsdienst, Polizei, Sicherheitswacht und Streetworker waren daraufhin verstärkt im Einsatz. Das zeigt jetzt Wirkung. Doch das heiße nicht unbedingt etwas, weiß man bei der Polizei.
Stefan G. ist einer der Anwohner am Julius-Spokojny-Weg nahe der City-Galerie. Es ist ein gutes Wohnumfeld mit schicken Häusern und Wohnungen, zentral aber eigentlich ruhig gelegen. Auch einen Spielplatz und eine kleine Parkanlage mit Bänken gibt es – ein Anziehungspunkt diverser Jugendgruppen, die sich zuvor gerne an oder in der City-Galerie verabreden. Die Anwohner fühlten sich im Frühjahr oft durch laute Musik, Schlägereien, Geschrei oder durch Wildpinkler belästigt. Das Problem gab es vor Jahren schon einmal. Manchmal wussten sich die Anwohner nicht mehr anders zu helfen, als die Polizei zu rufen. Inzwischen hat sich die Situation gebessert. „Seit ein paar Wochen wird hier mehr kontrolliert. Das macht sich bemerkbar“, erzählt Anwohner Stefan G. Die Kontrollen durch städtischen Ordnungsdienst, Sicherheitswacht und Polizei waren nach einem gemeinsamen Krisengespräch verstärkt worden. Polizeistreifen schauten sogar mehrmals am Tag vorbei. Alle Parteien stellen jetzt eine Entspannung fest. Auch Sascha Schönherr, Manager der City-Galerie, der im Center die Sicherheitsmaßnahmen erhöhte und selbst in der Ladenstraße nach dem Rechten sah, sagt: „Im Center macht sich dieses Jugendlichen-Thema derzeit nicht mehr bemerkbar.“ Dennoch bleibe er wachsam. „Unser Personal ist sensibilisiert.“
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