Crystal Meth diktierte ihr Leben
Anna (19) war von der Droge abhängig. Sie weiß, sie wird immer süchtig bleiben. Trotzdem hofft sie auf ein neues Leben
Anna (Name geändert) kann sich an das erste Mal mit Crystal Meth noch genau erinnern. Sie lag mit ihrer Clique an einem Weiher, die Luft war mild, man trank, feierte und machte sich über die Spießer lustig. Sie war 17 Jahre alt, neugierig, trotzdem gelangweilt vom Dorf, von den Eltern und genervt von der Kontrolle durch die Erwachsenen. Zwar hatte sie schon mit 14 ab und zu gekifft, auch mal Ecstasy probiert – in ihren Augen aber nichts Großartiges, nur das, was in ihrer Umgebung viele taten.
Dann der verhängnisvolle Abend. Ein Bekannter hatte auf einer Keramikfliese mehrere Lines ausgelegt und ihr eine angeboten. „Mein Herz hämmerte, ich hatte eine brutale Endorphinausschüttung und war zwei Tage und zwei Nächte wach“, erinnert sich die junge Frau. Sie fand das toll, ohne zu merken, dass sie schon „drauf“ war. Sie hatte keinen Hunger, keinen Durst, fühlte sich unbesiegbar. Ein großer Irrtum, wie sich schnell herausstellte. Einmal war sie 219 Stunden wach, bekam Halluzinationen, magerte dann von 69 auf 49 Kilogramm ab – und das bei einer Größe von 1,76 Metern.
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