Das Leben und Sterben schwäbischer Juden
Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben erhält ein großes Forschungsarchiv zur regionalen NS-Geschichte geschenkt. Erarbeitet wurde es über Jahrzehnte von Gernot Römer, einst Chefredakteur dieser Zeitung
Es ist nur eine Unterschrift: Vorname, Nachname. Aber die wenigen Buchstaben besiegeln die Zukunft der Leistung eines halben Lebens; sie bedeuten Verlust für den Einen und Gewinn für die Anderen.
Mit der Unterzeichnung eines Schenkungsvertrags vor wenigen Tagen hat Gernot Römer, der langjährige Chefredakteur dieser Zeitung, alles Material, das er in 40 Jahren über schwäbische Juden in der NS-Zeit zusammentrug, dem Jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben übereignet. Das ist von einer kaum hoch genug einzuschätzenden Bedeutung für die gesamte Region. Denn Tausende von Briefen, Dokumenten und Fotografien helfen, ein Stück schwäbische Historie zu rekonstruieren und zu bewahren: die jüdische Zeitgeschichte Schwabens, die die Nationalsozialisten zerstört haben. Museumsleiterin Benigna Schönhagen ist glücklich, dass es ihr nach langen Bemühungen und trotz anderer Interessenten gelungen ist, die Sammlung Römer fürs Museum zu sichern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.