Das Modular braucht den offenen Dialog
Anwohner sammeln Unterschriften und wollen so erreichen, dass das Modular nicht mehr im Wittelsbacher Park stattfindet. Unterschriften sollten aber am Ende nicht entscheiden.
Dass Anwohner eine Unterschriftenaktion gegen die künftige Austragung des Jugendfestivals Modular im Wittelbacher Park angestoßen haben, ist ihr gutes Recht. Das Ergebnis der gesammelten Unterschriften, die bis Anfang Oktober vorliegen sollen, mag jedoch nicht mehr als eine Momentaufnahme sein, wie groß die Ablehnung ist. Ein Risiko gehen die Unterschriftensammler ohnehin ein. Wären es am Ende nur ein paar wenige Unterschriften, würde dies die eigene Position nicht stärken. Die Zahl gesammelter Unterschriften darf jedoch nie den Kurs der Politik bestimmen, wie mit Modular zu verfahren ist. Denn im Gegenzug könnten die Befürworter von Modular nun auch auf die Idee kommen, mit Unterschriften für den Park als Standort zu werben.
Anfang Oktober findet ein Bürgertalk zum Modular statt
Unterschriften hin, Unterschriften her – die politische Entscheidung hat darauf zu beruhen, wie die Argumente für und gegen den Wittelsbacher Park gewertet werden. Die Stadtregierung hat nach den Protesten von Bürgern erkannt, dass Modular ein äußerst sensibles Thema ist, bei dem auch schnell Emotionen hochkochen. Das Versprechen der Politik ist, mit den Bürgern über das Thema zu sprechen und nicht an ihnen vorbei zu entscheiden. Der offene Dialog mit den Bürgern bei der Veranstaltung am 4. Oktober schafft dazu die Voraussetzung. Für die Klärung der Standortfrage von Modular, das als Festival nicht infrage steht, ist es der richtige Weg.
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