Das Theater zieht doch nicht in die Kongresshalle
Wende in der Suche nach Spielstätten: Das Theater geht doch nicht in die Kongresshalle. Das Dreispartenhaus soll nun übergangsweise im Martinipark unterkommen.
Es ist die überraschende Wende in einer kontroversen Debatte: Der Kongress am Park wird doch nicht zur langfristigen Ausweichspielstätte fürs Theater Augsburg – stattdessen wird er nur bis Anfang Januar genutzt. Für weitere Inszenierungen hat die Stadt nun eine andere Lösung gefunden: Während das Große Haus saniert wird, zieht das Dreispartentheater samt Bühne und Verwaltung in den Martinipark – vorausgesetzt, der Stadtrat stimmt den Plänen am Donnerstag zu.
Kongress-Termine wären reduziert worden
Dass es in der Sitzung Widerstände gibt, ist eher unwahrscheinlich. Schließlich hatte die Idee, das Theater in die Kongresshalle zu verlegen, in den vergangenen Monaten immer wieder zu Diskussionen geführt. Der Kongress am Park – 2012 nach aufwendiger Sanierung wieder eröffnet – hätte sein Kerngeschäft komplett zurückschrauben müssen. Für Messen und Tagungen wären am Wittelsbacher Park nur noch 30 Prozent aller Termine geblieben; den Rest hätte das Theater belegt. Wie berichtet, hatten sowohl der Einzelhandel als auch die Gastronomie Sorgen über diese Entwicklung geäußert, denn Tagungsgäste sind in der Regel zahlungskräftige Kunden, die viel Geld in einer Stadt lassen. Auch freie Veranstalter hatten die Entscheidung, das Theater in den Kongress zu verlegen, kritisiert: Für andere kulturelle Veranstaltungen wäre auf Jahre hinweg kein Platz mehr in Augsburg gewesen.
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