Das gefragteste Adressbuch der Stadt
Augsburg erlebte 1938 unter den Nazis eine grundlegende Veränderung
Ein Alltag ohne digitale Suchmaschinen ist heute kaum mehr vorstellbar. Dabei lassen sich etliche Druckwerke und Einrichtungen ausmachen, die schon lange vor Google und Co. ähnliche Funktionen übernommen haben. Dazu zählen die Adressbücher, die einst in großen Städten wie Augsburg zur Grundausstattung sogenannter „Fragbüros“ gehörten.
Der „Hand-, Schreib- und Sackkalender der Freien Reichsstadt Augsburg“ erschien mit 48 Seiten erstmalig im Jahr 1744. Neben vergangenen und zukünftigen Ereignissen enthielt dieser Adresskalender ausgewählte Anschriften von Handel, Gewerbe und Institutionen. Mit den heutigen Adressbüchern vergleichbar ist das „Adressbuch der Königlichen Regierungsbezirkshauptstadt Augsburg“. In der ersten Auflage von 1841 waren auf den 460 Seiten alle Haushaltsvorstände aufgelistet, sortiert nach Personen und Adressen. Das Druckwerk wurde ein- bis zweijährlich von Verlagen, der Stadtverwaltung oder der Industrie- und Handelskammer herausgegeben.
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