„Das ist unser Platz, wir gehen hier nicht weg!“
Die Schlaglichter von den Festivaltagen zwei und drei im Wittelsbacher Park zeigen: Musik muss nicht bekannt sein, um bezaubern zu können. Und modisch haben die Jungs ihre Mädels meistens nicht verdient
„Modular – das beste Festival der Welt!“ Pål und Axel Vindenes, Sänger der Band Kakkmaddafakka, schreien den Satz am Samstagabend in den Nachthimmel. Hinter ihnen das Gewitter der Scheinwerfer, das immer kommt, wenn Festivalfans kurz vor der Ekstase stehen, meistens aber gleichzeitig eins ankündigt: das Ende. Diesmal auch. Die sechs Norweger sind der letzte Headliner auf der Bühne am Turm. Und nachdem auch der von Tag zwei, die zehnköpfige Hip-Hop-Brass-Kombo Moop Mama, ein Treffer war, vor allem bei den Jüngeren, für die das hier ja hauptsächlich ist, bedeutet das: drei Tage, drei Headliner, drei Treffer. Dass Kakkmaddafakka liefern, darauf ist tatsächlich Verlass – auch wenn die Partytiere kleine Anlaufschwierigkeiten haben und im neuen Material sogar ein bisschen Empfindsamkeit zu hören ist. Moop Mama dagegen hatten die Kids zum Skandieren einer Parole animiert, die beim womöglich ja letzten Modular im Wittelsbacher Park passte wie das stetige Sommerwetter zum Festival: „Das ist unser Platz, wir gehen hier nicht weg.“ Pfiffiger jedenfalls als die Botschaft des Schweizer Liedermachers Faber, der die Kids am Samstag aufruft: „Wählt nicht die AfD!“
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