In den Notunterkünften warteten die Menschen auf die gute Nachricht
In der WWK-Arena wird gespielt, TV geschaut und gekocht. Wie sich die Menschen in den Notunterkünften die Zeit vertrieben haben.
Keine Sekunde hat FCA-Geschäftsführer Peter Bircks gezögert, als Oberbürgermeister Kurt Gribl anrief und fragte, ob er die VIP-Lounge der WWK-Arena für die evakuierten Personen zur Verfügung stellen würde. „Da helfen wir gerne. Das ist ja alles andere als lustig“, sagt er als er die Augsburger besucht, die morgens ihre Wohnung in der Innenstadt verlassen mussten. Über 160 Personen sind dort untergekommen.
Musik spielt, Familien spielen Gesellschaftsspiele, einzelne Personen verfolgen die aktuellen Entwicklungen bei der Räumung auf einem der vielen Fernseher. „Das ist hier mehr ein Hilton als eine Notunterkunft“, sagt Patrick Folz vom BRK-Betreuungsdienst Neu-Ulm. Gemeinsam mit Helfern vom BRK-Betreuungsdienst Günzburg kümmern sie sich um die Menschen. Um 4.30 Uhr waren sie bereits am FCA-Stadion und haben ihren Einsatz vorbereitet. Beata Viemczewski, 44, und ihre Kinder Martyna, 16, und Tomek, 11, spielen ein Spiel. Gemeinsam sind sie für das Weihnachtsfest aus Polen nach Augsburg gekommen, wo sie Familienvater Tomasz besuchen, der am Lech arbeitet. Nun sitzen sie in der Notunterkunft. „Es ist anders, aber es ist nicht schlecht“, sagen sie.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Leserbriefschreiber empfindet es für die evakuierten Bewohner als "eine Zumutung, an Biertisch-Garnituren zu sitzen". Ausa eigener Erfahrung wisse er, dass es für Veranstaltungen in den Messehallen "gepolsterte Stühle mit Lehnen" gebe.
Es ist nicht zu fassen, welche Auswüchse es im Anspruchsdenken mancher Menschen gibt!