Das strampelnde Klassenzimmer
Die Mädchen und Buben der Löweneck-Schule dürfen jetzt während des Unterrichts in die Pedale treten.
In Wohnzimmern sind sie ein beliebter „Einrichtungsgegenstand“. Doch häufig fristen die Ergometer, Trimmräder oder Heimtrainer genannten Fitnessgeräte zwischen Couch und Fernseher ein Schattendasein. Nicht so in der fünften Ganztagsklasse der Löweneck-Schule: Dort hat ein regelrechter Ansturm eingesetzt auf die drei Fahrräder, die ganz hinten im Raum stehen. Während die einen Kinder über einer Rechenaufgabe brüten, strampeln die anderen.
Die Trimmgeräte sind keine Werbemaßnahme, mit der sich Fitnessstudios ihren Nachwuchs sichern wollen. Rektorin Britta Siemer höchstpersönlich hat sie angeschafft. „Ich habe im Fernsehen einen Bericht über eine Ergometerklasse gesehen und dachte mir, das wäre doch auch was für uns.“ Siemer meint damit ein Pilotprojekt am Aschaffenburger Friedrich-Dessauer-Gymnasium. Die Idee stammt von dem österreichischen Sportwissenschaftler und Lehrer Martin Jorde. Er führte diese Lernmethode schon vor etwa zehn Jahren in seinem Heimatland ein und hat nachgewiesen, dass moderate sportliche Tätigkeit positive Auswirkungen auf Schulleistungen, Sozialverhalten und Gesundheit hat.
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