Das üble Banden-Geschäft mit der Angst
Litauische Banden zocken auch in Augsburg mit „Schock-Anrufen“ russischsprachige Aussiedler und Emigranten ab. Warum Ermittler oft einen langen Atem haben müssen.
Es ist eine miese Masche, die Millionen einbringt. Es ist ein übles, perfides Geschäft mit der Angst: Kriminelle Banden aus Litauen zocken mit so genannten „Schockanrufen“ reihenweise russischsprachige Aussiedler oder Emigranten ab. Vermeintliche Anwälte setzen am Telefon vor allem Mütter und Großmütter unter Druck, deren Töchter oder Enkel angeblich einen Unfall verursacht haben, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. „Wenn sie 30000 Euro zahlen, schalten wir keine Polizei ein und alles ist in Ordnung“, gaukeln die Betrüger ihren Opfern vor.
Langen Atem bewiesen
Und manche zahlen vor lauter Angst oft vier- und fünfstellige Bargeldbeträge. Jeden Tag funktioniert der Trick allein in Deutschland zwischen 80 und 100 mal. Doch immer häufiger kommt die Kripo zumindest den Geldabholern auf die Spur. Wie in einem Fall, den nun ein Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Ortrun Jelinek abhandelte. Ein Fall, bei dem Kripo und Staatsanwaltschaft einen langen Atem bewiesen.
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