Das verschwundene Kriegerdenkmal
1887 eingeweiht, 1952 beseitigt – eine Medaille als Erinnerung
Lechhausen Im Jahre 1871, kurz nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges, war der Veteranen- und Kriegerverein Lechhausen gegründet worden. Die Heimgekehrten wollten dem Gedenken an gefallene Kameraden sichtbaren Ausdruck geben und zugleich gemeinsam deutschnationale Gefühle pflegen. Wo hätte man sinnvoller Kränze niederlegen und die von „vaterländischen“ Reden begleitete alljährliche Sedan-Feier abhalten können als an einem Kriegerdenkmal? Ein solches fehlte bei Vereinsgründung 1871 in Lechhausen.
Es sollte 16 Jahre dauern, ehe das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden konnte. Das lag vor allem an den Finanzen. Schlussendlich musste eine Lotterie zur Finanzierung beitragen. Eine zur Einweihung aufgelegte Medaille brachte ebenfalls Geld in die Vereinskasse. 1887 war es nach langen Vorbereitungen so weit: Für den 28. August wurde die Enthüllung eines Kriegerdenkmals anberaumt! Es ist nicht das bekannte Mahnmal zwischen Widder- und Neuburger Straße. Das wurde in den 1930er Jahren errichtet. Das Kriegerdenkmal von 1887 stand an der Einmündung der Elisabethstraße in die Neuburger Straße. Auf seinem Platz befindet sich ein Imbiss in einer stillgelegten Tankstelle.
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