Der Blutfaden der Geschichte
Anti-Kriegs-Burleske „Tzaddhik“ in der Neuen Stadtbücherei
Posse? Groteske? Anti-Kriegs-Burleske? Diese drei Begriffe im Theaterstück „Tzaddhik“ zu unterscheiden, fiel den Besuchern in der Neuen Stadtbücherei nicht leicht. „Tzaddhik“ ist im Talmud der Name jenes Gerechten, der Gott von Generation zu Generation erweichen kann, die Menschheit nicht dem Verderben preiszugeben. Krieg um Krieg, Genozid um Genozid – seit Noah pflanzte sich von Geschlecht zu Geschlecht das Grauen fort, gäbe es nicht jene Tzaddhikim.
Terry Swartzberg, der Autor des Stückes, schlüpfte selbst in die Rolle eines Tzaddhiks, der HaSchem (jüdisch: Gott) nur mühsam davon überzeugen konnte, die Menschheit ins Buch des Lebens zu schreiben. Tzaddhiks Schachern mit Gott zu verstehen, erwies sich für die aktiv in eine Litanei von Jammern und Beten einbezogenen Zuschauer als schwer, denn die Frage nach dem „Warum“ blieb unbeantwortet.
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