Der Brückenbauer Henry Brandt
Festakt Die Stadt Augsburg verleiht dem Landesrabbiner die Ehrenbürgerwürde. Dieser Mann hat sich für die Versöhnung der Religionen eingesetzt wie kaum ein Zweiter
Herr Dr. Brandt hat sich in Augsburg durch sein Engagement, vor allem auch durch seine klugen Gesprächsbeiträge, sein Geschick als Moderator und seine immer verbindliche und gleichzeitig klare Art sehr verdient gemacht, insbesondere um den jüdisch-christlichen und allgemein um den interkonfessionellen und interreligiösen Dialog. Damit hat er in einer Vielzahl von Schritten und ausdauernd einen wesentlichen Beitrag für den religiösen Frieden in der Augsburger Stadtgesellschaft geleistet.
So liest sich ein Passus im Ehrenbürgerbrief. Hier wird begründet, warum die Stadt Augsburg den Landesrabbiner Henry Brandt mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet hat. Am Sonntagabend fand vor 200 geladenen Gästen im Goldenen Saal des Rathauses der Festakt statt. Es war ein Abend mit vielen persönlichen Momenten, in denen das Wirken des 87-jährigen Rabbiners deutlich zu Tage trat. Das lag nicht zuletzt am Geehrten selbst. In persönlich gehaltenen Worten, in denen die Familie eine große Rolle spielte, ging er auf die Ehrung ein. Ehefrau Sheila und die vier Kinder verfolgten den Festakt. „Ich empfinde ein Gefühl der Dankbarkeit“, sagte Brandt. Wenn er als Versöhner bezeichnet werde, freue ihn das, doch für ihn sei das Gemeinsame der Religionen immer entscheidend und wichtig gewesen. „Das Kennenlernen ist das Wichtigste.“ Es ist der Weg, um Vorurteile abzubauen oder gar dem Hass zu begegnen.
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