Der Kunde von heute wird immer unberechenbarer
Der Konsument von heute wird immer unberechenbarer. Innenstädte tun sich darum schwer, das richtige Angebot zu finden. Geographen machen sich Gedanken, wie sich das ändern könnte.
Den klassischen Öko gibt es nicht mehr, genauso wenig wie den strikten Luxus-Liebhaber und den einfachen Normalo. Diese Definitionen der 90er Jahre treffen auf die heutige Kundschaft nicht mehr zu. „Was übrig bleibt, ist ein unberechenbarer Kunde, der seinen Kaffee zwar fair gehandelt kauft, aber das Buch dann doch bei Amazon online bestellt“, sagt Markus Hilpert, Geograph der Universität Augsburg bei der 1. Martini-Tagung der Angewandten Geographie Schwaben in Augsburg. Dort stand der Handel im Mittelpunkt. Denn dieser tut sich in der Innenstadt zunehmend schwer – nicht nur in Augsburg, sondern landauf, landab in vielen Kommunen Deutschlands.
Kunden, die ihre Gewohnheiten ändern, sind normal
Hilpert: „Der hybride Kunde, also Konsumenten, die ihre Gewohnheiten ändern, ist heute der Normalfall geworden.“ Sich als Handel darauf einzustellen, ist nicht einfach. Zumal der Kunde in der Realität oft etwas anderes mache, als er sagt. „Befragungen ergeben, dass die Bürger Pflanzen in der Innenstadt haben wollen, einen Brunnen, einen schönen Markt, an dem frisches Obst und Gemüse geboten wird und kleine, von Inhabern geführte Geschäfte“, sagt Hilpert.
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