Der Lichtbildner
Helmut Hien macht seit Jahrzehnten Künstlerporträts. Viel Zeit gewährten ihm die Stars meistens nicht. Wie auch in fünf Minuten Bleibendes entstehen kann, zeigt eine Ausstellung
Mick Jagger, Frank Zappa, Isabel Allende, Yehudi Menuhin, der Papst, Klaus Kinski, Markus Lüpertz, Jeanne Moreau … All diese großen Namen. Mythen, Legenden, Stars. Und er hat sie fotografiert! Zuletzt Ernesto Cardenal, den Dichter aus Nicaragua, im März. Man könnte Helmut Hien für einen Trophäenjäger halten, für einen passionierten Sammler von Prominenz. Doch das wäre das größte anzunehmende Missverständnis.
Helmut Hiens Künstlerporträts in klassischem Schwarz-Weiß sind keine Beutestücke eines Glücksritters, sondern die ernsthafte Arbeit eines professionellen Photographen (dass er die alte Schreibweise wählt, sagt einiges über Hien aus), der die Leidenschaft, die ihn antreibt, nicht zur Schau trägt. Eines Photographen, der sich mit Stativ und seiner Hasselblad 500 c/m in immer neue Wagnisse der Zwiesprache begeben hat. Weil ihn das Wesen der Menschen interessiert und die Frage, wie man es abbilden, darstellen, ausdrücken kann. Seine Fotos ragen wie erratische Blöcke aus der wahllosen Bilderflut unserer Tage.
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