Der Rätselmensch
Das kurze Leben des Kaspar Hauser stellt einen idealen Opernstoff dar, sagt der Komponist Hans Thomalla. Das Theater Augsburg bringt dessen Schöpfung auf die Bühne
Dieser Junge stellte seine Mitmenschen vor ein Rätsel: Woher kam er? War er das Opfer einer Verschwörung oder ein Hochstapler? Sein Wortschatz war begrenzt, ein Zettel wies ihn als Kaspar aus. Dort stand auch, dass sein Vater ein Reiter eines Nürnbergers Regiments gewesen sein soll. In Nürnberg kam er erst einmal zur Polizei. Dort zeigte er, dass er den Namen Kaspar Hauser schreiben konnte. Bis heute ist das Rätsel um seine Herkunft nicht gelöst.
Die Geschichte hat schon viele Künstler inspiriert. Schon kurz nach seinem Tod 1833 in Ansbach gab es in Frankreich ein Melodram nach ihm benannt auf der Bühne zu sehen. Es gibt Gedichte, Romane, Filme, die dem Phänomen Kaspar Hauser nachgingen. Eine der jüngsten Schöpfungen ist eine Oper des Komponisten Hans Thomalla. Sie ist vergangenes Jahr in Freiburg uraufgeführt worden und nun am Sonntag erstmals im Theater Augsburg zu sehen – aufgeführt im Textil- und Industriemuseum.
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