Der Schatz vom Dachboden
Der Mann, der Bert Brecht ablichtete: Wie der Nachlass des „Hof-Fotografen“ Konrad Reßler wiederentdeckt wurde. Zigtausende Negative gesichert. Aber: Wer ist wer?
Auf einem Dachboden in der Bahnhofstraße in Augsburg lag unbeachtet ein Schatz, verpackt in tausenden von Pappschachteln. Ein Schatz, den zunächst niemand haben wollte. Nicht einmal geschenkt. Denn es ist ein Schatz, der viel Arbeit macht. Hätte es nicht einen energischen Entdecker gegeben, wäre der Schatz irgendwann vielleicht auf der Müllkippe gelandet. Doch dazu und zur Rettung des Schatzes später.
Die jahrzehntelang in Holzregalen unterm Dach gestapelten Kartons in DIN-A5-Größe enthalten Glasplattennegative. Der Schatz ist ein Bilderschatz – es ist das Lebenswerk des Augsburger „Hof-Fotografen“ Konrad Reßler, der in seinem Atelier dort in der Bahnhofstraße über 50 Jahre lang eine Institution war und zwischen 1900 und 1954 Tausende von Augsburgern in Pose setzte und porträtierte. Einzelne, Paare, Familien, Gruppen, Schulklassen, Belegschaften. Es ist ein Archiv der bürgerlichen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts.
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