Der Skandal-Macher aus Augsburg
Friedrich Mülln ist das Gesicht der „Soko Tierschutz“. Sie deckt Tierquälerei in Ställen und Forschungsinstituten auf. Trotzdem steht der Augsburger immer wieder vor Gericht.
In Augsburg lebt, fast unbemerkt, einer der profiliertesten Tierschützer Deutschlands: Friedrich Mülln, 35 Jahre, Initiator und Aktivist des vor vier Jahren in Augsburg gegründeten kleinen, aber effektiven Vereins „Soko Tierschutz“, der in der Region vor allem durch die Aufdeckung des Skandals in einem Putenmastbetrieb im Raum Dillingen bekannt wurde. Deutschlandweit ist Mülln schon länger eine Art Hausnummer. Helle Haut, kurze, rote Haare, roter Dreitagebart: Sein Gesicht, das wirkt wie das eines zurückhaltenden Mannes, war und ist regelmäßig in Bild, Welt, ZDF, Stern-TV oder auf Pro7 zu sehen. Er ist sozusagen der Skandal-Mann, der, der die unschönen Effekte der Massentierhaltung schonungslos ans Licht zerrt.
Aber auch ohne Skandal liefert Mülln guten Stoff für die Medien, zum Beispiel als er vor einem Jahr in München auf der Anklagebank saß und draußen 60 Menschen mit Transparenten für seinen Freispruch demonstrierten. Die Staatsanwaltschaft hatte Mülln angeklagt, weil er heimlich aufgenommenes Videomaterial „über die tierquälerische Gewinnung von Bettfedern und Daunen“ an TV-Sender vermittelt hatte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
gut, daß es menschen wie ihn gibt. ich habe ihn auf einer demo in tübingen gegen die grausamen , unwürdigen versuche an schimpansen erlebt, ein ruhiger, besonnener mann, der sich überlegt und sehr engagiert für die gequälten wesen einsetzt, die sich nicht wehren können.
hut ab. wer kann unterstützt . danke