Der Verein Kuki wird 30
Mit zwölf Übungsräumen für Bands fing der Verein in Augsburg an. Heute verwaltet er über 100 im Kulturpark West. Anfang Oktober wird gefeiert
Das Ziel hat sich in 30 Jahren nicht verändert. Vor 30 Jahren schon vereinte der damals neue gegründete Verein „Kuki – Musikkultur für Augsburg“ Musiker, Bands und Musiklehrer aus dem Großraum Augsburg, die auf der Suche nach Übungsräumen waren. Die Anfänge waren überschaubar: Am Kitzenmarkt mietete der Verein zwölf Räume an, die pro Raum von zwei bis drei Bands genutzt wurden. Heute sind es ein Vielfaches mehr. Doch dafür mussten die Mitglieder ganz schön die Ärmel hochkrempeln, und für ihre „Subkultur“, wie sie es mit einem Augenzwinkern nennen, vor der Politik einstehen. „Einfach“ sei das nie gewesen, erinnern sich der heutige Geschäftsführer Jürgen Gebhardt und Vorstandsmitglied Thomas Lindner. Beide sind von Anfang an dabei. „Nachdem wir für die 2000-Jahr-Feier der Stadt Bands organisiert hatten, wurden wir mehr und mehr wahrgenommen“, sagen sie.
Je mehr sie wahrgenommen wurde, desto mehr Zulauf erhielten sie von Musikern, die ebenfalls verzweifelt nach einem Bandraum suchten. Als der Verein 1996 in ehemalige Räume der Reese-Kaserne in der Langemantelstraße zog, benötigte er für seine 60 Bands bereits 25 Räume. Aber es war kein langer Aufenthalt. „Die Situation war bedrohlich. Die Räume mussten wieder frei gemacht werden“, so Jürgen Gebhardt. Thomas Lindner erinnert an den Protest von zahlreichen Augsburgern, Künstlern genauso wie Musikern, die sich auf dem Rathausplatz versammelten und für mehr freie Räume demonstrierten. Der Einsatz vieler Kulturschaffender zeigte damals Wirkung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.