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  3. Augsburg Oberhausen: Der Weg zum Süchtigentreff führt in die Branderstraße

Augsburg Oberhausen
22.01.2018

Der Weg zum Süchtigentreff führt in die Branderstraße

In diese ehemalige Apotheke in der Branderstraße 60 soll der Süchtigentreff einziehen. Der Treff liegt gerade mal 50 Meter vom Oberhauser Bahnhof entfernt.
Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

In den Räumen einer ehemaligen Apotheke sollen Süchtige künftig eine Anlaufstation haben, um den Bahnhof in Oberhausen attraktiver zu machen. Zunächst ist ein Testlauf geplant.

Die Diskussion über einen Süchtigen-Treff in Oberhausen ist ein Thema, über das seit Monaten kontrovers diskutiert wird. Nun zeichnet sich eine Lösung ab, die zumindest über einen Zeitraum von zwei Jahren getestet werden soll. Als Standort für den Treff ist eine ehemalige Apotheke in der Branderstraße 60 vorgesehen. Die Örtlichkeit liegt nur 50 Meter vom Bahnhof entfernt, der als Problemzone ausgemacht ist. Denn hier trifft sich die Drogen- und Alkoholikerszene. Mit den Problemen des Drogenkonsums der süchtigen Menschen haben seit Langem die Anwohner rund um den Bahnhof zu tun. Sie fordern von der Politik endlich Unterstützung. Dass nun in ihrer Nähe auch noch der Süchtigentreff untergebracht werden soll, gefällt nicht jedem.

Einrichtung soll den Bahnhof-Oberhausen attraktiver machen

Doch die Politik wirbt bei den Anwohnern um Vertrauen für das sozialpädagogische Angebot, das als Unterstützung für die Drogensüchtigen gesehen wird. Man verspricht sich durch die Einrichtung eine Verbesserung der Situation am Bahnhof. Die Zweifel der Anwohner bleiben, wie sich am Freitagabend bei einer städtischen Informationsveranstaltung gezeigt hat. Es gibt aber ein Versprechen der Stadtregierung.

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22.01.2018

Ich wohne in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Oberhausen. Gerne würde ich dort öfters einkaufen oder einfach nur mal so bummeln. Oberhausen wäre ein schöner und bunter Stadtteil, nicht so spießig wieder der Rest von Augsburg. Dank der ARGE Oberhausen udn Bobs gibt es auf dem Vorplatz auch immer tolle Aktionen. Aber seit Jahren ist die Zunahme der Süchtigen und deren negatives Verhalten ein Problem und schreckt ab. Der halbe Bahnhofsvorplatz wird buchstäblich belagert, oft auch der Aufgang zum Bahnhofsgebäude. Einkakufen beim Edeka (vormals Tengelmann) oder Netto nicht mehr möglich ohne Fremdschämen oder auch das ungute Gefühl, es könnte doch mal zu einem ernsteren Vorfall kommen. Oft auch der Geruch dieser Personen, die durch den halben Laden wabert.
Passiert ist aber seitens der Politik nichts, selbst Bobs hatte seinen Außenbereich vorrübergehend eingestellt, wie auch schon sein Vorgänger, denn Gäste und auch Mitarbeiter hatten keine Ruhe vor dieser Personengruppe. Ich meide die Gegend so gut es geht oder sehe zu, das ich schnell wieder dort wegkomme.
Nun passiert etwas seitens der offiziellen Seite - aber nichts Gutes.
Ich war am Freitag bei diesem sogenannten Informationsarbend und habe ihn als Farce empfunden. Hier ging es nicht darum, eine Möglichkeit vorzustellen und abzuwägen, ob es Anklang findet oder ob noch Nachbesserungsbedarf besteht. Hier ging es in erster Linie um "Basta"-Politik. Nicht die Bürger waren gefragt, sondern sich mediengerecht in Szene zu setzen mit den Bürgern als Staffage.
Man kennt das, wenn in Berlin realitätsferne Entscheidungen getroffen werden, aber von einer lokalen oder auch kommunalen Politik erwarte ich so eine Arroganz nicht.
Das hat mich am mehr erschüttert, als die Tatsache, das sich am Ende nichts ändern wird und sich die Situation womöglich noch verschlechtern wird.
Gleich zu Beginn bei der Projektvorstellung wurden durch die Blume den Anwohnern eine Mitschuld gegeben, dass sich diese Personengruppe dort so ausbreiten konnte, weil Anwohner den Platz meiden wegen eines subjektiven Gefühls der Gefahr. Aber mal ehrlich: wer möchte schon gerne dort sein, wo gepöbelt, getrunken und gedrückt wird. Wer möchte seine Kinder dort spielen lassen, wo man Gefahr läuft, das man auf Rückstände wie gebrauchte Nadeln stößt oder halbtote Personen am Boden liegen sieht?
Das zudem die Gefahr nicht nur subjektiv sondern auch sehr real ist, haben dann einige Anwohner in ihren Wortmeldungen bekundet.
Auch die steigende Anzahl von Einsätzen lt. Polizei ( 2015 = 50; 2016 = 100, 2017 = 210) ist nicht unbedingt beruhigend.
Erschütternd auch die Tatsache, die durchklang, das man nach der Messerstecherei unter Süchtigen im Jahr 2015 aktive wurde, dabei hatte man sich schon im Jahr 2009 mit dem Thema befasst und es wohl aufgrund mangelndes Interesse wieder fallen gelassen. Hier frage ich mich, welches Interesse? Muss man denn immer erst dann aktiv werden, wenn das sprichwörtliche Kind in den Brunnen gefallen ist? Hier hätte man schon vor mehr als 10 Jahren aktiv werden müssen, um diese Szene im Keim zu ersticken. Aber stattdessen hat man zugesehen bis die Situation eskaliert ist.
Nun hat man in den letzten zwei Jahren aber nicht aktiv an einer Verdrängungspolitik gearbeitet. Ganz im Gegenteil: man möchte es den Süchtigen noch bequemer machen in denen man ihnen den Platz mit einem Überdach versieht, eine extra Toilette aufstellt und eben jenen Treffpunkt einrichtet, der u.a. Freizeitangebote bietet.
Eine kosmetische Lösung, die nur vordergründig den Anwohnern helfen soll.
Für mich nicht nachvollziehbar, das man für jene, die einen ganzen Stadtteil in Verruf gebracht haben, auch noch derart belohnt werden.
Was die Verantwortlichen nicht beobachtet haben: seit Einrichtung des Aufenthaltsbereichs am Bahndamm wurde dieser nur von einigen genutzt. Es gibt weiterhin Cliquen und mittlerweile gesellen sich Asylbewerber dazu.
Der neue Treffpunkt, sehr prominent gegenüber vom Bahnhof und quasi im Herzen des Stadtteils, wird nicht dazu beitragen, die Situation zu entschärfen. Und insbesondere jene, die schon so weit unten befinden, das eigentlich der Sensemann schon anklopft, werden diesen Treffpunkt bestenfalls als Wärmestube ansehen und dann den Vorplatz wieder belagern. Schließlich können ja nicht rund um die Uhr Sozialarbeiter oder Polizei vor Ort sein, um sicherzustellen, das die sich tatsächlich nach Hause begeben.
Das diese Personengruppe weder Anstand noch Wertvorstellungen hat, haben auch andere Bewohner geschildert.
All das wurde außer Acht gelassen. Man verlässt sich lieber auf Sozialarbeiter anstatt auf die Wünsche der Anwohner mal konkreter einzugehen oder deren Sorgen ernst zu nehmen.
Stattdessen will man das Projekt umsetzen und verspricht, die Anwohner nicht alleine zu lassen. Aber wo war man vorher bevor die Situation eskaliert ist? Da hat man Oberhausen und deren Bewohner auch alleine gelassen. Und dadurch hat ein ganzer Stadteil ein Imagestempfel aufgedrückt bekommen, von dem man sich mit der jetzigen Politik nicht wieder erholen wird.
Interessant war die Anmerkung eines Anwohners, was passiert, wenn das Projekt scheitert wie es wohl in Frankfurt der Fall war. Weder Frau Hentschler noch einer der anderen Anwesenden konnte darauf eine Antwort geben. Mehr noch: dieser Fall war ihnen nicht bekannt. Man wiegelte ab, wie es mit allem anderen an diesem Abend war. Offensichtlich hat man sich nicht ausreichend mit allen Facetten auseinandergesetzt.
Für mich wäre hier eine harte Null-Toleranz-Politik wünschenswert gewesen, eine Planung, die darauf abzielt, die Szene zu zerschlagen. Ein Treffpunkt für Senioren, Kinder und Jugendliche wäre besser und produktiver gewesen als so eine Wärmestube.