Messe Augsburg: Der Wilde Westen ist auf dem Sprung

VonMichael Hörmann

 Die Americana meldet Rekordzahlen. Warum Augsburg längst für die internationale Reiterszene eine erstklassige Adresse ist.

Der Wilde Westen kommt schon bald nach Augsburg. Größer und wilder denn je – mehr Westernreiter, mehr Pferde und noch mehr Cowboy-Atmosphäre. Die Westernwelt hat sich Augsburg als Schauplatz einer hochkarätig besetzten Veranstaltung ausgeguckt. Und dies nicht zum ersten Mal. In zwei Wochen beginnt die Americana im Messegelände. Seit 1988 ist die Veranstaltung für Freizeit- und Westernreiter Bestandteil des Messekalenders. Im Turnus von zwei Jahren wird die Americana ausgetragen. Eine Ausnahme gab’s. Nach 2010 wurde die Westernschau bereits in 2011 wieder veranstaltet, um den Weltreiterspielen auszuweichen. Bei der nunmehr 15. Auflage meldet der Veranstalter, die AFAG Messen und Ausstellungen GmbH, Rekordzahlen. Die Resonanz der Aussteller ist riesig. 350 Firmen aus zwölf Ländern werden ihre Produkte bei der fünftägigen Großveranstaltung präsentieren, die am Mittwoch, 2. September, beginnt. Zum Vergleich: Bei der Americana 2013 waren es 282 Aussteller. AFAG-Pressesprecher Winfried Forster begründet den Zustrom der Aussteller mit dem „guten Ruf“, den die Americana längst weltweit habe: „Wir sehen uns als unbestrittene Nummer eins unter den Western-Veranstaltungen in Europa.“ Die Americana versteht sich als Mischung aus Spitzensport, Messe und Unterhaltung.

Zum Messeangebot gehört alles, was das Themenfeld „Reiten“ betrifft. Es reicht von Zugmaschinen bis zu Stalltechnik und Reithallen. Western- und Freizeitreiter können sich darüber hinaus mit Sätteln, Zaumzeug, Stiefeln, Hüten und Jeans eindecken. Vor zwei Jahren kamen rund 45000 Besucher. Pressesprecher Forster nennt die Marke zwischen 45000 und 50000 Besuchern als Ziel.

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