Der Winterdienst will mehr für Radler tun
Die Stadt bereitet sich mit 2,8 Millionen Euro auf Eis und Schnee vor. Sie will ein besonderes Augenmerk auf Radwege richten – Wunder sind keine zu erwarten.
Fahrradfahrer, die sich auch von Schneefall und Minusgraden nicht abschrecken lassen, sollen in diesem Winter bessere Bedingungen vorfinden als in der Vergangenheit. „Wir haben unsere Mitarbeiter für die Bedürfnisse der Radler sensibilisiert“, so Umweltreferent Reiner Erben (Grüne), der für den Winterdienst verantwortlich ist. So wolle man beim Räumen der Straßen versuchen, Übergänge und nach Möglichkeit Radwege von Schneehäufen freizuhalten. „Einfach wird das aber nicht, weil die Schneeräumer morgens ja auch unter Zeitdruck stehen, die Straßen für den Berufsverkehr freizubekommen.“
Zwar hat die Stadt nach Forderungen von Radlern ein Winterdienstkonzept für die Radwege erarbeitet, allerdings wären dafür neue Fahrzeuge und Stellen nötig – für beide ist aber kein Geld da. Vor diesem Hintergrund werde man versuchen, mit dem auszukommen, was da ist, so Georg Holder, Leiter des Stadtreinigungsbetriebs. Beim ersten großen Schneefall will der Räumdienst zusammen mit dem Tiefbauamt und Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs Schwachstellen identifizieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Eine schöne Weihnachtsgeschichte wird einem hier wieder erzählt. Man versucht ohne Mehraufwand das Radwegenetz im Winter besser zu pflegen.
Natürlich wird nach der großen Überschrift sehr schnell wieder relativiert. "Wunder" erwartet niemand aber eine sichtbare Verbesserung der Lage. Solange die sogenannte Fahrradstadt 2020 nur eine große PR-Aktion bleibt und die Stadt neben den eh fälligen Reparaturen nur Kompromisse zugunsten des PKW-Verkehrs macht, wird sich nichts ändern.