Der Winterdienst wird teurer
Temperaturen um den Gefrierpunkt treiben die Kosten für den Schneeräumdienst und die Salzstreuung in die Höhe. Zu Versorgungsengpässen beim Salz kam es diesen Winter nicht
Bereits Ende Oktober hatten Autofahrer aus der Region ihre Scheiben morgens vom ersten Schnee des Winters befreien müssen. Auch die Winterdienste in der Region mussten daher früher als in den Vorjahren regelmäßig ausrücken. Für sie war es wegen anhaltendem Frost und wiederholter starker Schneefälle wie zuletzt über die Faschingstage eine besonders lange Saison, deren Ende derzeit noch offen ist. Das treibt auch die Kosten für den Winterdienst in die Höhe. Wetterdienste haben zum Wochenausklang erneut Schneefall im Landkreis vorausgesagt.
Laut Thomas Ritter, Sachgebietsleiter Betriebsdienst beim Staatlichen Bauamt in Krumbach, das für die Bundes-, Staats- und Kreisstraßen im Landkreis Günzburg verantwortlich ist, habe gerade das fortlaufende Pendeln zwischen Frost und Nässe bei Temperaturen um den Gefrierpunkt für eine erhöhte Einsatzintensität der Winterdienste gesorgt. Allein die Straßenmeisterei Günzburg fuhr in diesem Winter an 49 Tagen insgesamt 101 Einsätze, teilt Franz Schnatterer mit. Thomas Ritter berichtet von unkalkulierbaren Gewitterzellen, die vor Ort für glatte Fahrbahnen sorgten, und dabei bisweilen auch die Winterdienste überrascht hätten. Auch entspannte Tage mit stabiler Hochdrucklage und Ostwind hätten in den Wintermonaten weitestgehend gefehlt. Diese Wetterkapriolen schlagen sich in den Kosten nieder: So geht das Staatliche Bauamt in Krumbach momentan davon aus, dass die Kosten für den Schneeräumdienst und die Salzstreuung für die Landkreise Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen um mehr als ein Drittel steigen werden. 1,81 Millionen Euro im Vorjahr stehen momentan bereits 2,3 Millionen Euro gegenüber.
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