Der alte Mythos und die Gegenwart
Beim Metatheater will „Enuma Elisch“ nicht so recht im Heute ankommen
Drei Äpfel fielen vom Himmel. Einer für den, der die Geschichte erzählt. Einer für den, der sie hört, und einer für den, der sie versteht.
So beginnt der akkadische Schöpfungsmythos „Enuma Elisch“ – und der dritte Apfel ist am schwersten zu erlangen. Zumal im Jahr 2016 in einer multikulturellen, migrantischen Gesellschaft. Denn die Erzählung kommt aus fernen Zeiten und fernen Welten. Eine Brücke ist zu schlagen über eine tiefe Kluft ins Hier und Jetzt. Diese Notwendigkeit spüren schon die jugendlichen Assyrer, die sich längst in Augsburg akklimatisiert haben. Mit ihnen und ihrem Unbehagen an einer unreflektierten Traditionspflege ihrer Eltern und Großeltern beginnt die neue Produktion des Meta Theaters in der Regie von Axel Tangerding. Es sollte sich bis zum Schluss der Premiere am Donnerstagabend auf der Brechtbühne nicht auflösen.
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