Der stotternde Prinz
„The King’s Speech“ mit Götz Otto und Steffen Wink in der Stadthalle Gersthofen
Wer in der Öffentlichkeit steht und sich – etwa als Politiker – Anerkennung (und Wohlstand) sichern möchte, ist sich der Bedeutung stimmlicher Gaben und rhetorischer Fertigkeiten bewusst. In David Seidlers Theaterstück „The King’s Speech“ von 1980, das von Tom Hooper 2010 überaus erfolgreich verfilmt wurde (vier Oscars), ist ausgerechnet ein britischer Königssohn von einer schweren sprachlichen Beeinträchtigung betroffen.
Erst der Triumph des Films sorgte dafür, dass die (wahre) Geschichte vom stotternden Prinzen Albert (1895–1952) und seinem Sprechlehrer Lionel Logue (1880–1953) drei Jahrzehnte nach ihrer Entstehung auch auf die Bühne gelangte. In der Stadthalle Gersthofen kam „The King’s Speech – Die Rede des Königs“ in einer Inszenierung der Kempf Theatergastspiele zur Aufführung (Regie: Helmuth Fuschl). 800 Besucher erlebten am Freitag eine kurzweilige Inszenierung ohne Leerlauf, die ihre Höhepunkte im packenden Wortduell zwischen dem adligen Schüler und seinem bodenständigen Therapeuten hatte.
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