Deutliche Worte von Kammler
Ein Aufruf vor der Donizetti-Premiere
Die Premiere von Donizettis Oper „Der Liebestrank“ am vergangenen Freitag im demnächst schließenden Großen Haus des Theaters Augsburg begann mit so überraschender Musik wie deutlichen Worten. Domkapellmeister Reinhard Kammler, Gründer und Leiter auch des Chores der Domsingknaben, lag es auf dem Herzen, sich zum Theater und seiner notwendigen Sanierung zu bekennen. Er erklärte öffentlich:
„Einige wenige geben vor, im kulturellen Interesse Augsburgs zu handeln, schaden aber unserer Heimatstadt in unerträglicher und destruktiver Weise, wenn sie die Sanierung, deren Kosten auch mit dem Freistaat abgesprochen sind, durch einen Bürgerentscheid zu verhindern drohen, auf jeden Fall aber hinauszögern. Eine zu befürchtende, inhaltlich jedoch nicht Ziel führende Sparlösung würde dann das Projekt wiederum nur verteuern. Diese Provinzposse ist in der Opern- und Konzertszene derzeit Tagesgespräch: Sagen Sie mal, was machen denn die Augsburger mit ihrem Theater?, fragen mich verständnislos Konzertveranstalter oder Besucher unserer auswärtigen Auftritte. Man hat dann alle Hände voll zu tun, um Schadensbegrenzung für den guten Ruf unserer Stadt zu leisten.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.