Die Afa begann im Stadtgarten
In der Wirtschaftswunderzeit gab es die erste Ausstellung beim Ludwigsbau. Vor 30 Jahren standen letztmals Zelthallen am Wittelsbacherpark.
Als Traditionsmesse wird die am 1. April beginnende Augsburger Frühjahrsausstellung (afa) inzwischen bezeichnet. Zu Recht: Die erste afa fand vom 29. April bis 10. Mai 1953 beim Ludwigsbau im Stadtgarten statt. 95000 Besucher kamen damals. Diese Messe hatte bereits Vorläufer. Das Nachkriegsmessewesen entwickelte sich in Augsburg, nachdem seit Juni 1948 die kaufkräftige D-Mark gegolten hatte. Mit dem neuen kaufkräftigen Geld begann eine Epoche, die als Wirtschaftswunderzeit zum Begriff wurde. Am wachsenden Wohlstand suchte man natürlich auch in Augsburg teilzuhaben.
Bei den Verkaufsmessen stand Augsburgs landwirtschaftlich geprägtes Umland im Blickfeld. Dort bestand schon Ende der 1940er-Jahre ein hoher Investitions- und Modernisierungsbedarf. Es war die Zeit der Umstellung von Pferden, Ochsen oder Kühen als Zugtiere zum Schlepper. Die Technisierung in der Landwirtschaft kam in Gang: Melkmaschinen lösten das Melken von Hand ab, Selbsttränken für Rinder wurden in Ställen installiert, Gummibereifung ersetzte eisenbeschlagene Holzräder an Ackerwagen.
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