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Dieses Modell legte der Architekt Professor Eberhard Hilbich in seiner Funktion als Stadtheimatpfleger 2001 als Gegenentwurf zur Bebauung des Hasenbräu-Areals vor. Es sollte kleinteiliger sein und Plätze mit Aufenthaltsqualität schaffen. Links geht es zur Fuggerstraße, rechts zur Maximilianstraße.
Das Hasenbräu-Areal in der Innenstadt hätte auch anders aussehen können. Es gab einen Gegenentwurf für die Bebauung mit Altstadt-Flair. Was ist die Moral dieser Geschichte?
Der ehemalige Stadtheimatpfleger Professor Eberhard Hilbich schaltet sich nun in die Debatte um die Bebauung des Hasenbräu-Geländes ein. Der Architekt, der gestern unter anderem für seine Tätigkeit als Stadtheimatpfleger Augsburgs mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde, sagt, er habe sich sehr wohl zu Wort gemeldet, außerdem habe es keinen Architektenwettbewerb für die Bebauung des Hasenbräu-Areals gegeben – was Hilbich bedauert.
Das Bauvorhaben wurde nicht nur heute, sondern von Anfang an kontrovers diskutiert. 400 Wohnungen sollten auf dem 3,5 Hektar großen Gebiet entstehen. Von einer „fantasielosen und konventionellen Planung“ sprachen Kritiker (wie wir am 15. März 2000 berichteten) – noch bevor der Bebauungsplan, den das Büro Schrammel-Architekten erarbeitet hat, 2002 vom Augsburger Stadtrat verabschiedet wurde.
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