Die Ballade vom Potenzial
Die stimmgewaltige Kat Frankie war einer von zu wenigen Pop-Höhepunkten
„Potenzial“ ist ein tückisches Wort. Meist wird es verwendet, um im Mantel grundsätzlicher Gewogenheit doch auch mäkeln zu können. Jemand, der sein Potenzial nicht abruft, enttäuscht ja, gerade weil ihm viel mehr zuzutrauen wäre. Grundsätzlich aber: Leistung in Ordnung.
So ist es denn auch mit dem Pop-Angebot des diesjährigen Brecht-Festivals eine eben solche Sache geworden. Dass da nämlich reichlich was zu holen ist, haben die vergangenen Jahre bewiesen – von Ostermaiers ABC mit DJ Krush und Chumbawamba bis hin zu 2012 mit PeterLicht und der Bolschewistischen Kurkapelle. Gemessen daran also war es diesmal ein netter Jahrgang, will eben heißen: Potenzial nicht wirklich abgerufen. Obwohl sich doch einmal mehr gezeigt hat, wie freudig Zuschauer solche Pop-Alternativen schätzen. Am Abschlussabend des Festivals etwa war die Brecht-Bühne rappelvoll, weil dort reichlich Interessantes lockte.
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