„Die Choreografie ist nur die Landkarte“
Ihr Stück „My Desert, my Rose“ entwickelt Dominique Dumais mit den Tänzern zusammen
Wenn Dominique Dumais über Tanz spricht, dann geschieht dies nicht nur in wohlüberlegten Worten, sondern oft auch in ausladenden Handbewegungen. Ein starker Ausdruck im Gestischen ist, wenn man es so nennen möchte, auch das Markenzeichen ihrer Choreografien, für die sie vor allem in Mannheim gefeiert wurde. Zusammen mit Kevin O’ Day leitete sie dort 14 Jahre lang das Ballett und prägte es mit ihrer prägnanten Bewegungssprache. Seit dieser Spielzeit arbeitet sie als freie Choreografin und hat nun ein Stück für die Augsburger Compagnie geschaffen. „My Desert, my Rose“ ist die einzige Uraufführung des Ballettabends „(R)Evolution“, der außerdem Stücke von Lode Devos, Mario Schröder und Krzysztof Pastor zeigt.
Die Herangehensweise Dumais’ an eine Choreografie ist eine fast akademische und folgt einer inneren Logik: Welche Möglichkeiten der Bewegung ein Körper hat, wie dessen Grenzen erweitert werden können, lotet die Franko-Kanadierin im Tanz aus, und zwar in enger Zusammenarbeit mit den Tänzern. „Ich kreiere einzelne Phrasen und entwickle sie mit ihnen dann basierend auf intuitiven Bewegungen weiter,“ erläutert sie. Und ergänzt: „Die Choreografie ist nur die Landkarte, nicht die Reise.“
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