Die Isar wird zum Massen-Ziel
Seit Jahren versuchen Naturschützer, der Isar wieder mehr Raum zu geben. Ein Erfolg, sagen die einen. Eine Katastrophe, meinen andere. Weil der Fluss viel zu viele Menschen anzieht.
Wer einen Infostand hat und mit wildfremden Menschen in Kontakt treten will, der sollte etwas anzubieten haben. Bei Gabriele Grimmeiß und Fabian Unger ist es etwas ganz Besonderes. Sie verschenken weder Kugelschreiber noch Blumen, weder Luftballons noch Bonbons. Sie bieten kostenlos Druckluft an. Auch der Ort, an dem sie ihren kleinen Infostand aufgebaut haben, ist ungewöhnlich: Er steht an einem kleinen Waldweg an der Isar unterhalb der Marienbrücke bei Wolfratshausen. Wer hier vorbeikommt, will ans Wasser, ins Wasser oder aufs Wasser.
Unger und Grimmeiß haben vor allem die Menschen im Visier, die aufs Wasser wollen. Die beiden sind Vogelschützer – Unger hauptamtlich beim Landesbund für Vogelschutz, Grimmeiß ehrenamtlich. Sie wollen aufklären, wie wertvoll die Tier- und Pflanzenwelt am Fluss ist und wie man sich richtig verhält, um in dem Naturschutzgebiet nicht zu stören und nichts zu zerstören. Ihre Zielgruppe: Schlauchbootfahrer. Ihr Trick, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen: drei ordentliche Luftpumpen zur freien Verfügung. „Ich helfe manchmal sogar beim Aufpumpen“, sagt Unger.
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