Die Jungen sind die neuen Bedürftigen
In der Fuggerei wohnen immer mehr Familien und Alleinerziehende. Diese Entwicklung ist eine Herausforderung für die Sozialsiedlung – und sie betrifft nicht nur den Nachtportier
Eine alternde Gesellschaft, aber auch immer mehr Alleinerziehende und jahrelange Arbeitslosigkeit – die gesellschaftlichen Entwicklungen gehen an der Fuggerei nicht spurlos vorüber. Die Bewohner-Struktur hat sich stark gewandelt. Damit sind neue Probleme eingezogen in die älteste Sozialsiedlung der Welt. Die Fuggerei-Verwaltung versucht, dieser Entwicklung mit modernen Konzepten zu begegnen.
„Früher bewarb sich bei uns der klassische Rentner“, sagt der Fugger’sche Stiftungs-Administrator Wolf-Dietrich Graf von Hundt. Heute steht vielen Älteren mehr Geld zur Verfügung – weil sie gespart oder vorgesorgt haben. Die „neuen“ Bedürftigen sind alleinerziehende Frauen, für deren Kinder die Väter keinen Unterhalt zahlen und die Hemmungen haben, ihr Recht auf staatliche Unterstützung einzufordern. Es sind Langzeitarbeitslose, die keine Anstellung mehr finden, weil sie depressiv oder alkoholkrank sind. Und es sind junge Familien, in denen beide Eltern von Hartz IV leben.
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