Die Königin kehrt auf die Wiesn zurück
1974 gewann Heidi Wieler-Mößner als erste Frau das Landesschießen und führte die Schützen beim Oktoberfest-Umzug an. Mit 70 Jahren war sie gestern wieder dabei
1974 war ein besonderes Jahr für Heidi Wieler-Mößner aus Augsburg. In einer Zeit, in der die Frauen für Gleichberechtigung kämpften, schaffte sie als erste Frau Bayerns den Sieg beim traditionellen Landesschießen auf dem Münchner Oktoberfest und verwies die teilnehmenden Männer auf die Plätze. Mit einem 13,5-Teiler traf sie die Mitte der Scheibe fast perfekt.
„Die Männer waren damals sprachlos, denn es waren fast 3000 Schützen angetreten, davon nur 76 Frauen“, erinnert sich Heidi Wieler-Mößner und präsentiert einen Ordner, in dem sie die Erinnerungen an diesen großen Tag gesammelt hat. Darin finden sich Fotos, Zeitungsausschnitte und selbstverständlich die Königsscheibe, auf die sie damals den Schuss abgab. Nach 140 Jahren hatte es zum ersten Mal eine Frau geschafft, sogar der zweite Platz ging in diesem Jahr an eine junge Frau aus Oberfranken – und das „Jahr der Frau“ wurde 1974 auch noch ausgerufen. „Es hat also alles in die Zeit gepasst“, finet die inzwischen 70-Jährige rückblickend.
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