Die „Lex Lechhausen“ und ihre Folgen
Der Alte Ostfriedhof spiegelt die Vergangenheit des heute zweitgrößten Stadtteils wider. Von vier Bürgermeistern, dem Wunsch nach Jurakenntnissen und dem Eindruck, verkauft worden zu sein.
Es ist noch gar nicht lange her, da war Lechhausen ein oberbayerisches Dorf. Erst vor rund 100 Jahren, nämlich 1913, wurde das zeitweise größte Dorf Bayerns ein Augsburger Stadtteil. Wie das kam und warum Lechhausen so groß wurde, lässt sich gut auf dem kommunalen Friedhof, dem Alten Ostfriedhof, erzählen. Denn hier sind viele maßgebliche Persönlichkeiten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts begraben. Stadtarchivar Georg Feuerer, selbst ein Lechhauser, machte die Orts- und Stadtgeschichte auf Einladung der örtlichen SPD anschaulich.
Lechhausen hatte laut Feuerer vier Bürgermeister, bevor der Ort zu Augsburg kam: Benedikt Kreitmayr, Anton Behringer, Sebastian Klaus und Carl Seiderer. Die Gräber aller vier Politiker sind noch vorhanden. Nach allen sind Straßen benannt. Kreitmayr ließ den kommunalen Ostfriedhof 1847 anlegen. Zuvor lag der Gottesacker stets um die Kirche herum, hier um St. Pankratius. Der Platz war dort aber sehr begrenzt, die hygienischen Verhältnisse nicht allzu gut.
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