Die Planung der Kläranlage geht voran
Gemeinderat Außerdem muss Ehekirchen das Kanalnetz sanieren
Die Ehekirchener Kläranlage funktioniert nicht mehr richtig, sie muss dringend erneuert werden. Deshalb wurde auf dem Gelände seit Anfang des vergangenen Jahres eine innovative Reinigungsanlage der Firma Epuramat getestet. Ob dieses Modell aber nun tatsächlich für die Gemeinde Ehekirchen in Frage kommt oder doch ein anderes – das steht noch nicht fest. Der Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung am Dienstagabend mit dem Thema Kläranlage auseinandergesetzt und einen ersten Zeitplan für das weitere Vorgehen festgelegt.
Im Herbst wolle man mit der Ausschreibung beginnen, im Frühjahr 2016 soll Baubeginn sein. Darauf einigten sich die Gemeinderäte einstimmig, nachdem Stefan Steinbacher vom Ingenieurbüro Steinbacher Consult ihnen verschiedene Möglichkeiten für die Kläranlage vorgestellt hatte. Es gebe einige Gebäude, über die brauche man nicht diskutieren, so Steinbacher. Dazu zähle ein Sandfang mit Fäkalannahmestation, wo das Wasser von Grobstoffen befreit werde. Auch ein Regenüberlaufbecken sei unstrittig, in dem immer eine bestimmte Menge Regenwasser gespeichert werden könne. Und auch ein Betriebsgebäude mit Werkstatt und Labor sei unerlässlich. Die Kläranlage benötige außerdem einen speziellen Tank zur Phosphatbeseitigung. Aber über das Herzstück der Anlage lasse sich vortrefflich streiten: die Biologie. In diesem Gebäude wird der Schmutz endgültig aus dem Wasser entfernt, das Abwasser wird belüftet, mit Bakterien durchmischt und so biologisch gereinigt, bevor es ins Nachklärbecken kommt. Für dieses Gebäude gebe es Alternativen, zum Beispiel das Modell von Epuramat, bei dem das Abwasser in zwei Silos mithilfe von ausgeklügelten Strömungsverhältnissen, Sand, Fett sowie Flüssig- und Feststoffen gesäubert wird.
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