Die Stadt in Comics
Nontira Kigle organisierte eine Künstlerwerkstatt mit Illustratoren aus ganz Deutschland. Dabei erfuhr sie, warum Comiczeichnen so schwer ist
Einen griesgrämigen Augsburger Busfahrer zum Lächeln zu bringen ist gar nicht so leicht: nicht mit passendem Kleingeld, nicht mit einer frischen Breze, nicht einmal mit einem Lob für den FCA. Aber dann gibt es doch noch einen Moment, in dem der Busfahrer seinen Grant vergessen kann... Eine Geschichte, wie sie jeden Tag in Augsburg passieren könnte, eine von insgesamt zwölf Episoden, die im Rahmen einer Comicwerkstatt in Augsburg mit Illustratoren aus ganz Deutschland entstanden sind, erzählt die Augsburger Illustratorin Nontira Kigle in ihrem Comic „Mei, ist’s schee in Augsburg!“ In einem kleinen Bändchen, erschienen im Wißner Verlag, sind die Comics nun nachzulesen. Einige der Originalzeichnungen sind derzeit in der Galerie Süßkind ausgestellt.
Zusammen mit Lisa Frühbeis, ebenfalls als Illustratorin in Augsburg tätig, hatte Nontira Kigle im vergangenen September die einwöchige Werkstatt für Zeichner veranstaltet. „Versunken & Entsprungen“ lautete das Motto, und es bezog sich auf die über 2000-jährige Geschichte der Stadt ebenso wie auf die Bewerbung für das Unesco-Welterbe zum Thema Wasser. Aber eben auch darauf, dass der Ruhm der einst einflussreichen Stadt mittlerweile ein wenig versunken ist. Zu Unrecht, findet Kigle: „Augsburg hat doch mehr zu bieten als Puppenkiste und Spätzle.“
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