Die Tarifreform des AVV gerät unter Zeitdruck
Die Reform der Fahrpreise im AVV gestaltet sich komplizierter als gedacht. Es gab Widerstand aus Gersthofen und Neusäß. Nun ist ein Lösungsansatz da, wer zahlt ist weiter unklar.
Zumindest ein Stolperstein auf dem Weg zur Tarifreform des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes scheint aus dem Weg geräumt: Für die Umlandstädte Gersthofen, Neusäß, Stadtbergen und Teile von Friedberg wird wohl eine Sonderlösung kommen. Hintergrund ist, dass die bisherigen Zonen 10 und 20 (Stadt Augsburg und Teile der angrenzenden Städte) für Käufer von Einzelfahrscheinen und Streifenkarten zu einer Zone zusammengelegt werden sollen. Die Folge: Bei einem Teil der Fahrten wird es doppelt so teuer.
Die Finanzierung ist bisher völlig unklar
Für Gersthofen, Neusäß, Stadtbergen und Friedberg hätte das bedeutet, dass viele Fahrten innerhalb ihres Ortes teurer werden. „Eine alte Frau, die für einen Arztbesuch einmal in der Woche von der Stiftersiedlung im Norden zur Haltestelle beim Gasthof Strasser im Gersthofer Zentrum fahren muss, kann sich die Verteuerung nicht leisten – und wird kein Abonnement eingehen“, ereiferte sich der Gersthofer Bürgermeister Michael Wörle zuletzt. Das Vorgehen des AVV sei alles andere als transparent, wenn er viele Dinge aus der Zeitung erfahre.
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